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Tipps und Tricks

Podcast monetarisieren: So machst du Geld aus deinem Podcast!

Mensch steht im Geldregen, weil er seinen Podcast monetarisiert hat

Wenn du in letzter Zeit Podcasts gehört hast, sind dir vielleicht Werbespots aufgefallen. Das ist nur eine von vielen Möglichkeiten, um deinen Podcast rentabel zu machen und deinen Aufwand zu refinanzieren. Viele Podcaster haben das Gefühl, dass ihre Reichweite für solche Methoden noch zu klein ist. Doch genau hier möchten wir ansetzen und dir ein paar Ideen und Tipps geben, wie du deinen Podcast monetarisieren kannst.

Die Zielgruppe von deinem Podcast

Bevor wir in die verschiedenen Monetarisierungsmöglichkeiten einsteigen, ist es wichtig zu verstehen, wie entscheidend deine Zielgruppe ist. Wenn du deine Zielgruppe genau kennst und weißt, was sie antreibt und welche Probleme sie hat, hast du nicht nur neue Content-Ideen, sondern es wird auch einfacher, passende Produkte und Unternehmen zu finden. 

Um deinen Podcast zu monetarisieren, benötigst du eine gewisse Reichweite. Podcasten ist ein Marathon, und nur wenige schaffen es, von der ersten Folge an tausende von Streams zu erzielen, es sei denn, sie haben bereits einen gewissen Bekanntheitsgrad. Es reicht also nicht, wenn nur deine Tante und ein paar alte Schulfreunde zuhören.

Es ist ratsam, früh über Monetarisierung nachzudenken. Bevor du jedoch ernsthaft beginnst, deine Reichweite zu verkaufen, solltest du dir erst eine treue Fangemeinde aufbauen. Viele unserer Kunden konnten bereits nach etwa 3 bis 6 Monaten die ersten relevanten Einnahmen erzielen. Schon mit niedrigen dreistelligen Streams in einem Nischenpodcast kannst du beispielsweise deine Produktionskosten decken.

Monetarisierungsmöglichkeiten

Lass uns jetzt aber in die verschiedenen Monetarisierungsmöglichkeiten einsteigen:

Beratung und Dienstleistung

Eine der naheliegendsten Möglichkeiten, deinen Podcast zu monetarisieren, ist die Beratung und Dienstleistung. Als Experte auf deinem Gebiet verdienst du vielleicht bereits jetzt Geld mit Beratungsleistungen. Über einen Podcast lassen sich diese hervorragend verkaufen, da deine Hörer:innen den kostenlosen Content schätzen, den du anbietest. Durch Beratungen oder Coachings können sie tiefer in Themen eintauchen, die sie interessieren.

Dies gilt sowohl für B2C (z.B. Ernährungsberatung, Psychologie, Fitness) als auch für B2B (z.B. Digitalisierung, HR, Marketing). Deine Hörer:innen haben bereits Vertrauen zu dir aufgebaut und wenn sie jemanden suchen, der eine bestimmte Dienstleistung anbietet, denken sie zuerst an dich.

Lieber gucken statt lesen? Dann schau dir unser YouTube-Video zu dem Thema an:

Speaker-Aufträge und Live-Podcasts

Ein weiteres spannendes Feld sind Speaker-Aufträge und Live-Podcasts. Viele Podcast-Hosts träumen davon, auf einer großen Bühne zu stehen. Es gibt verschiedene Wege, dies zu erreichen: Du kannst eine Keynote halten, als Panel-Teilnehmer:in eingeladen werden, ein Event moderieren oder einen Live-Podcast performen.

Durch deinen Podcast kannst du zeigen, wie eloquent und rhetorisch stark du bist – Eigenschaften, die für Event-Veranstalter sehr wichtig sind. Zudem bringst du als Host eine gewisse Reichweite mit, die für Veranstaltungen interessant ist. So kannst du auch Werbeeinblendungen oder Postings zum Event „mitverkaufen“.

Ein Live-Podcast bei einem Event wird immer beliebter. Du lädst einen Gast ein und diskutierst ein Thema wie in deinem regulären Podcast. Der Unterschied ist, dass ihr das vor Publikum macht. Dabei kannst du auch das Publikum einbeziehen und Fragen beantworten. Die Ton- und Videospur werden aufgezeichnet und später als normale Podcastfolge veröffentlicht. Dies bietet dem Publikum einen frühen Zugang zur Folge und dir eine großartige Möglichkeit zur Promotion deines Podcasts.

So kann ein Live-Podcast beispielsweise aussehen:

Lass uns deine Marke hörbar machen!

Monetarisierung durch Produkte

Zusätzlich gibt es aber auch die Möglichkeit, Produkte zu verkaufen. 

Physische Produkte im Podcast vermarkten

Der Verkauf von physischen Produkten ist besonders für Unternehmen interessant, die bereits einen Online-Shop oder ein stationäres Geschäft haben. Diese Produkte können im Podcast beworben werden, um die Verkäufe anzukurbeln. 

Merchandise für deinen Podcast

Kommen wir zum Merchandising: Je größer und treuer deine Fanbase ist, desto eher möchten sie ein Teil von dir haben – und das kann in Form von Merch sein. Ähnlich wie bei einer Band oder Sportveranstaltungen, können Fans stolz T-Shirts oder andere Artikel tragen, um ihre Zugehörigkeit zu zeigen. Merchandising ermöglicht es Menschen, sich mit deiner Community zu identifizieren und nach außen zu zeigen, dass sie Teil davon sind. Dabei sind der Fantasie an Produkten keine Grenzen gesetzt.

Onlinekurse und Bücher

Ähnlich wie bei Beratungsdiensten kannst du dein Wissen auch in Form von Büchern oder Onlinekursen anbieten. Diese Produkte bieten deinen Followern eine kostengünstigere Möglichkeit, von deinem Wissen zu profitieren, als eine direkte Beratung. Der Vorteil für dich: Solche Produkte sind skalierbarer als individuelle Beratungen. Einmal erstellt, können sie vielen Menschen zur Verfügung gestellt werden, ohne dass du deine Zeit gegen Geld tauschen musst.

Onlinekurse und Bücher bieten eine großartige Möglichkeit, deine Fanbase zu vergrößern und dein Wissen einer breiteren Zielgruppe zugänglich zu machen. Durch regelmäßige Updates und Erweiterungen kannst du sicherstellen, dass deine Inhalte immer aktuell bleiben.

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Brand Partnerships und Sponsorings

Eine weitere effektive Methode zur Monetarisierung deines Podcasts sind Brand Partnerships und Sponsorings. Wenn du eine genaue Zielgruppe hast, können Unternehmen interessiert daran sein, von deiner Reichweite zu profitieren. Besonders in B2B-Podcasts ist die spezifische Zielgruppe sehr attraktiv für Unternehmen. 

Steven Bartlett von „Diary of a CEO“ empfiehlt, sich Unternehmen zu suchen, hinter denen man selbst steht und deren Produkte man nutzt. Das Vertrauen zwischen dir und dem Unternehmen wird dadurch größer, was sich positiv auf die Partnerschaft auswirkt.

In Podcasts kannst du keine klassischen Produktplatzierungen machen wie auf YouTube oder Instagram. Stattdessen kannst du Pre-Rolls, Mid-Rolls und End-Rolls verkaufen – kurze Werbeeinblendungen von etwa 60 Sekunden. Diese werden zu Beginn, in der Mitte oder am Ende des Podcasts platziert, wobei Pre-Rolls aufgrund der höheren Hörerschaft am Anfang wertvoller sind.

Diese Anzeigen kannst du selbst einsprechen oder von professionellen Sprecher:innen erstellen lassen. Oft haben Unternehmen auch vorgefertigte Audio-Werbeanzeigen. Selbst eingesprochene Ads sind jedoch meist effektiver, da du persönlich von deinen Erfahrungen berichten kannst und so authentischer wirkst.

Eine andere Möglichkeit ist, ganze Folgen oder Staffeln an ein Unternehmen zu verkaufen. Ein Gast aus dem Unternehmen könnte in deinem Podcast auftreten und über relevante Themen sprechen, während er oder sie auch das eigene Unternehmen vorstellt. Auch hier gilt: Die Folge sollte informativ und angenehm zu hören sein, keine reine Werbeveranstaltung.

Bist du bereit loszulegen?

Preisgestaltung und Verhandlungsbasis

Die Bepreisung von Werbeplätzen ist oft eine Herausforderung. Reichweite allein ist nicht entscheidend, sondern auch die Spezifität deiner Zielgruppe. Ein Nischenpodcast mit 1.000 Zuhörer:innen kann mehr wert sein als ein breit gefächerter Podcast mit der gleichen Reichweite. 

Um Unternehmen zu überzeugen, solltest du eine Medienmappe erstellen. Diese PDF-Präsentation sollte deine Analytics, eine detaillierte Beschreibung deiner Zielgruppe und deine zukünftigen Ziele enthalten. Mit einer gut vorbereiteten Medienmappe hast du eine stärkere Verhandlungsbasis als mit einer einfachen E-Mail.

Wenn du wissen möchtest, wie viel deine Reichweite wert sein könnte, zögere nicht, uns zu kontaktieren.

Monetarisierung durch Premium Content

Ein weiterer effektiver Weg, um deinen Podcast zu monetarisieren, ist das Angebot von Premium Content. Premium Content bedeutet, dass deine Hörerschaft gegen eine monatliche Gebühr Zugang zu exklusiven Inhalten erhält, die über den kostenlosen Content hinausgehen. Dieses Konzept ist bereits von Plattformen wie Instagram bekannt, wo Nutzer:innen durch ein Abonnement zusätzlichen Content von Creators erhalten können.

Dasselbe Prinzip kannst du für deinen Podcast nutzen. Es gibt verschiedene Anbieter, die dir dabei helfen können, Premium Content zu erstellen und zu monetarisieren. Eine beliebte Plattform dafür ist Patreon. Auf Patreon kannst du Fotos, Videos, Dateien und Audio-Dateien hochladen, auf die nur zahlende Abonnenten Zugriff haben. Die Gebühr für diesen Zugang ist flexibel und liegt meistens zwischen 5 und 50 Euro im Monat.

Captivate als Hosting-Option

Ein weiterer praktischer Anbieter für Premium Content ist Captivate, unser bevorzugter Podcast-Hoster. Captivate ermöglicht es dir, Memberships einzurichten, was besonders praktisch ist, wenn du bereits deine regulären Folgen über diese Plattform veröffentlichst. Mit Captivate kannst du exklusiven Content und Bonus-Episoden hochladen und deinen Abonnenten auch einen früheren Zugang zu neuen Folgen geben. Die Preisgestaltung der Mitgliedschaft liegt dabei ganz bei dir.

Zusätzlich bietet Captivate die Möglichkeit, Trinkgeld von deinen Zuhörern zu empfangen, ähnlich wie es auf Plattformen wie Twitch üblich ist. Dies ist eine großartige Möglichkeit, zusätzliche Einnahmen zu generieren und die Unterstützung deiner treuen Fans zu honorieren.

Hier geht es zu Captivate

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