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Grundlagen

Dein Podcast im Marketing-Funnel und was das bedeutet

Zwei Menschen nehmen einen Podcast auf

In der Marketing-Welt schwirren Begriffe wie Sales Funnel, Click Funnel, Ad Funnel und Marketing Funnel nur so herum. Aber was bedeuten sie eigentlich, und warum gibt es so viele verschiedene Ausdrücke dafür? Die Marketing-Industrie liebt es, mit dem Begriff Funnel zu spielen, was zu einer Flut von verschiedenen Bedeutungen geführt hat. Doch wo genau passt ein Podcast in dieses Durcheinander? In diesem Beitrag möchten wir Klarheit schaffen.

Was ist ein Funnel?

Wenn du nach dem Begriff „Funnel“ googelst, wirst du zunächst mit Werbung für diverse Funnel-Builder konfrontiert, also Tools zur Erstellung von Landingpages und zum Newsletter-Marketing. Zudem findest du Ergebnisse zu Sales-Funnels, Conversion Funnels, Email Funnels und vielen weiteren Varianten. Bei uns geht es um den klassischen Marketing-Funnel.

Das Wort „Funnel“ bedeutet auf Deutsch „Trichter“. Ein Trichter symbolisiert dabei den Prozess, bei dem oben viele Menschen hineingeführt werden und am Ende zahlende Kunden herauskommen. Die Trichterform verdeutlicht, dass die Menge der anfangs hineingeführten Personen nicht gleich der Menge der schließlich zahlenden Kunden entspricht.

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Das AIDA-Modell im Marketing-Funnel

Ein klassischer Funnel basiert auf dem AIDA-Prinzip: Awareness, Interest, Desire und Action. Dieses Modell ist so alt, dass es bereits in Universitäten gelehrt wird. Es existieren jedoch auch zahlreiche Weiterentwicklungen davon.

Die Stufen des AIDA-Modells

Awareness: In dieser Phase werden Menschen auf dich aufmerksam. Sie sehen beispielsweise einen Post oder stoßen auf ein YouTube-Video von dir. Diese Phase kann aktiv durch gezielte Werbung, wie etwa Ads, erreicht werden.

Interest: Hier zeigt eine Person Interesse an dir und deinen Inhalten. Sie besucht möglicherweise deine Website oder abonniert deinen Newsletter. Dies ist ein wichtiger Punkt, da du nun weißt, dass die Person mehr über dich erfahren möchte.

Desire: In dieser Phase weckst du das Verlangen in der Person nach deinem Produkt oder deiner Dienstleistung. Die Person denkt darüber nach, ob dein Angebot das Richtige für sie sein könnte. Dies kann sich darin zeigen, dass sie die Leistungsseite auf deiner Website besucht oder einen ersten Termin mit dir vereinbart.

Action: Der letzte Schritt ist die Handlung, also der Kauf. Hier erfolgt der finanzielle Abschluss. Viele erweitern den Funnel noch um die Stufen Loyalty und Advocacy, was bedeutet, dass deine Kunden bei dir bleiben und dich weiterempfehlen.

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Der Podcast im Marketing-Funnel

Ein Podcast ist ein großartiges Werkzeug für die ersten beiden Schritte des Funnels: Awareness und Interest. Er kann der Einstiegspunkt in den Funnel sein, indem die Person zufällig auf deinen Podcast stößt oder durch Interesse am Thema darauf aufmerksam wird, etwa durch ein Instagram-Reel.

Auch wenn sich jemand näher für dich als Person interessiert, ist der Podcast ein ideales Medium. Die Zuhörer:innen können dir längere Zeit zuhören und sich ein besseres Bild von dir machen. Dabei können sie auch entscheiden, ob sie dich sympathisch finden.

Wichtig ist, dass du deine Hörer:innen langsam in die nächsten Funnel-Schritte führst. Das kannst du erreichen, indem du gezielte Handlungsaufforderungen (Calls to Action) in deinen Podcast einbaust und auf dein Produkt oder deine Dienstleistung hinweist. Aber Achtung: Dein Podcast sollte nicht zur Dauerwerbesendung werden! Biete wertvollen Content, und das Interesse an deinen weiteren Angeboten wird von alleine kommen.

Die Rule of 7

Abschließend möchten wir noch die sogenannte Rule of 7 erwähnen. Diese besagt, dass eine Person sieben verschiedene Kontaktpunkte mit einer Marke haben muss, bevor sie kauft. Durch Social Media hat sich dies jedoch verändert. Es gibt viele Theorien, aber man geht davon aus, dass Menschen heute mindestens dreimal so viele Kontaktpunkte benötigen, um überzeugt zu werden. Ein Kontaktpunkt kann ein Social Media Post, eine Anzeige oder ein Plakat sein. Da wir heute von Informationen überflutet werden, benötigen wir mehr dieser Kontaktpunkte, um eine bewusste Entscheidung zu treffen.

Zusammengefasst zeigt sich, dass ein Podcast ein effektives Mittel ist, um die ersten beiden Schritte im Marketing-Funnel abzudecken und potenzielle Kunden auf ihren Weg zur Kaufentscheidung zu begleiten.

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